WoW: Asmongold kritisiert die Gier von Blizzard und hat die Community aufgegeben

WoW: Asmongold kritisiert die Gier von Blizzard und hat die Community aufgegeben (1)

Mit Mikrotransaktionen in WoW verdient Blizzard leichtes Geld. Denn wirklich boykottiert werden die süßen Pets, Mounts und Transmog-Sets nicht. WoWs größer Streamer Asmongold hat die Community in diesem Punkt schon lange aufgegeben, kritisiert Blizzard aber weiter für die Verkaufstaktiken bei Transmog-Sets.

Mikrotransaktionen gehören in WoW mittlerweile seit Jahren zum Geschäft von Blizzard dazu. Alle paar Monate haben Spieler die Möglichkeit sich über den Shop für Echtgeld Mounts, Pets und mittlerweile auch Transmog-Sets zu kaufen. Besondere Reittiere für den Abschluss eines 6-Monatsabos werden dem Spieler bei Aboverlängerung dazu geschenkt und das Mount später wieder aus dem Spiel genommen, um "eventuell zu einem späteren Zeitpunkt wieder verfügbar zu sein."

Wie einfach und schnell Blizzard mit Store-Mounts Geld erwirtschaften kann, haben wir uns bereits im Artikel Store-Mounts - Goldgrube oder Tropfen auf den heißen Stein? angeschaut.

Deshalb funktionieren Shop-Angebote in WoW so gut

Das löst die FOMO (Fear Of Missing Out) bei Spielern aus und verleitet Spieler zum Kauf von neuen Mounts, weil die Shop-Mounts in der Regel deutlich hochauflösender und detailreicher aussehen als die meisten anderen Reittiere im Spiel, die man ohne Echtgeld bekommt.

Mit den süßen Murloc-Baby-Rucksäcken und dem Sterngucker-Set ist nun auch ein Transmog-Set im Shop, welches mit seinen Effekten und Detailreichtum die meisten anderen Transmog-Items in WoW in den Schatten stellt. Jemand, der diese Praktiken bereits vor Jahren vorhergesehen und davor gemahnt hat, ist World of Warcrafts (jetzt kaufen 14,99 € ) größter Influencer Asmongold.

Asmongold warnt seit Jahren vor immer mehr Mikrotransaktionen in WoW

Mit Blick auf seine früheren Kommentare zu dieser Situation und die neuen Gegenstände im WoW-Shop, sagte Asmongold: "Der Grund, warum es schlecht ist, ist, dass die Sets im Spiel am Ende nicht so gut aussehen werden wie die Sets, die in den Shop gestellt werden. Und ich denke, man kann argumentieren: 'Ich mag dieses Set (Tier 22) lieber als dieses andere Set (käufliche Transmogs)'.

Aber wisst ihr, wofür man kein Argument vorbringen kann? Dass die Tier-22-Sets nicht besser designt waren, dass dieses Set nicht einzigartiger war und dass in dieses Set nicht mehr Mühe investiert wurde als in das Shop-Set."

Die Enttäuschung über die Optik der neuen Tier-Sets in Patch 9.2 war bereits im Vorstellungs-Video des kommenden Updates groß. Umso tiefer sitzt der Dorn, dass nur kurze Zeit später ein umso hübscheres Transmog-Set für Echtgeld im Shop landete. Die mythischen Sets aus Mausoleum der Ersten machen jedoch Hoffnung.

Asmongold hat die Spielerschaft in diesem Punkt aufgegeben

Asmongold fuhr fort, seinen Standpunkt zu "beweisen", indem er feststellte, dass es einzigartige 3D-Assets für das käufliche Ensemble des Himmelbeobachters im WoW-Shop gibt, die im neuen Ausrüstungsset von Patch 9.2 fehlen.

Er fuhr fort mit seinem Kreuzzug gegen Mikrotransaktionen in WoW und sagte: "Die Sache ist die: Wenn die Leute dieses Zeug heutzutage kaufen wollen, ist es mir egal. Es spielt keine Rolle mehr. Es gibt so viele Probleme mit dem Spiel, wen interessiert das schon... Ich habe diesen Kampf mit der Spielerbasis so gut wie verloren.


Das Ensemble des Himmelbeobachters in WoW ist deutlich hochauflösender und besitzt besondere optische Effekte, die kein anderes Item im Spiel aufweist. Erhältlich ist das Set aber nur über ein Shop-Paket.

"Ich habe jahrelang versucht, die Spielerschaft davon zu überzeugen, dass diese Dinge schlecht für das Spiel sind, aber sie weigern sich, mir zuzuhören. Und jetzt kommen solche Dinge und die Leute finden immer noch Ausreden dafür."

Er beendete seine Gedanken mit einem Vergleich zwischen Blizzards WoW und Amazons New World und bemerkte: "Wenn man die Gier von Blizzard mit der von Amazon vergleicht, dann hat Amazon üblicherweise die Nase vorn."

Quelle: Buffed